Das grüne Baden-Württemberg hinkt beim Ausbau der Windkraftanlagen als Schlusslicht deutlich hinterher. Genauso weht in Hamburg, Sachsen, Thüringen und Bayern eher ein laues bei den Windrädern.
Teilweise sind die Genehmigungsvorschriften einzelner Bundesländer so gestrickt, dass möglichst keine neuen Windkraftparks entstehen. Oft wehren sich Bürger auch dagegen.
Im Extremfall kommt es auch schon vor, dass so ein riesiger Rotor zu Boden kracht
sagt Laurenz Zellweger vom Windrad-Entwickler "AGILE Windpower Energy".
Die Sicherheit der Windräder wird von Entwicklern getestet und die Technik an der Spitze eines Windrad-Mastes optimiert. Dies geschieht unter anderem durch besseres Material und stärkere Bremsen.
Die schweizer Entwickler arbeiten derzeit auch an einem neuen Windrad-Typ. Da drehen sich die Rotoren wie ein Hubschrauber-Rotor. Das hat durchaus Vorteile, auch bei künftigen Zulassungen, sagt Laurenz Zellweger vom Windrad-Entwickler "AGILE Windpower Energy".
Die Anlage ist beinahe geräuschlos, integriert sich besser in die Umgebung, stellt ein geringeres Risiko für Vögel und Fledermäuse dar, ist effizient, einfach im Unterhalt und nach den einschlägigen Normen für grosse Windkraftanlagen für den langfristigen kommerziellen Betrieb ausgelegt.
Dadurch können die neuen 750 kW-Anlagen an Standorten in der Nähe von besiedelten Gebieten eingesetzt werden, die bislang mit herkömmlichen Windturbinen nicht nutzbar waren.
Die Entwicklung findet in der Schweiz in einem speziellen Windkraft-Testpark statt. Die fertig konzipierten Windkraftanlagen werden anschliessend in Deutschland hergestellt. Modelle mit grösserer Leistung sind bereits in Planung. Damit könnten Klimaziele also schneller erreicht werden.
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