Vicky Leandros (73) trat für ihr traditionelles Weihnachtskonzert zugunsten von „Ein Herz für Kinder“ auf der Bühne von Gut Basthorst auf. Dieser Abend war aber ein besonderer. Denn die Sängerin gedachte ihres Vaters Leo Leandros, der Ende Oktober im Alter von 102 Jahren gestorben war.
Wie die „Bild“ berichtet, trat die Schlager-Legende in der festlich dekorierten St.-Marienkirche mit ihren großen Hits auf. Als sie jedoch den Weihnachtsklassiker „White Christmas“ anstimmte, war es um sie geschehen. Sie musste kurz stoppen und kämpfte offensichtlich mit den Tränen. Ein Lied, das sie früher immer zusammen mit ihren Eltern sang – eine Erinnerung, die schmerzte. Ihr Vater war nicht nur ihre wichtigste Bezugsperson, sondern auch das brillante Talent hinter ihren größten Erfolgen. Leandros Papathanasiou, besser bekannt als Leo Leandros, komponierte für seine Tochter internationale Hits, darunter zeitlose Lieder wie „Après toi“, „Ich hab' die Liebe geseh'n“ und selbstverständlich „Ich liebe das Leben“.
Vicky, deren Eltern sich 1961 trennten, wuchs bei ihrem Vater auf, der auch als ihr Manager fungierte. Ein festes Band, das bis zum Ende durchhielt. In dieser schwierigen Zeit gibt ihr Halt ihre drei Kinder, fünf Enkelkinder und ihr Ex-Ehemann Enno von Ruffin. Im engsten Familienkreis wurde ihr Vater auf der griechischen Insel Euböa beigesetzt.
