In der 1950er und 60er Jahren waren sie das Leinwand-Traumpaar schlechthin: Peter Kraus (85) und Cornelia Froboess (80). Mit Musikfilmen wie "Conny und Peter machen Musik" oder "Wenn die Conny mit dem Peter" begeisterten sie die Teenager landauf, landab. Doch auch wenn es auf der Leinwand so gewirkt haben mag: Ein Liebespaar waren die beiden nie.
Die beiden sind schon ein Leben lang in tiefer Freundschaft verbunden. Im Doppelinterview mit dem Magazin "Bunte" machte der Rock'n'Roll-Urvater nun klar, warum es mit den beiden nicht geklappt hat. Und auch nicht klappen konnte. Angetan war der Sänger von seiner jüngeren Kollegin damals allerdings schon. „Hin und weg“ sei er gewesen, als er die kleine Conny damals "Pack die Badehose ein" singen hörte. Für die Schauspielerin indes sei Peter Kraus „wie ein großer Bruder“ gewesen: „Er fuhr mich nach dem Drehen oft heim. Vor der Haustür war dann Schluss. Da wartete meine Mutter.“, gestand die heute 80-Jährige.
Problematisch war auch der Altersunterschied. „Conny war ja erst 16, ich 21. In diesem Alter sind fünf Jahre ein Riesenunterschied“, erklärte der Sänger. Die Boulevardpresse hätte damals nur zu gerne ein Paar aus den beiden gemacht. Dass das Vorhaben im Endeffekt aber „aussichtslos“ gewesen sein, hat noch einen anderen, wesentlich pikanteren Grund.
„Ich hatte ein Verhältnis mit der Frau meines Produzenten“, gab der 85-Jährige zu. Wie es sich für einen waschechten Rock'n'Roll-Gentleman gehört, behielt er den Namen der Frau aber für sich, ebenso die Dauer des Tête-à-Têtes. Auch Cornelia Froboess habe damals ein Auge auf jemand anderen geworfen: „Conny war sehr verliebt in den Schauspieler Peter Vogel.“ Geheiratet hat sie schlussendlich den Regisseur Helmuth Matiasek, den sie bis zu seinem Tod im Jahr 2022 aufopfert und liebevoll pflegte.
