„Hier auf diesen Straßen sind vor 80 Jahren die braunen Horden marschiert. Hier in dieser Stadt wurden Jüdinnen und Juden bespuckt und geschlagen, deportiert und ermordet. Und genau HIER in dieser offenen und friedlichen Gesellschaft fühlen sich Jüdinnen und Juden erneut nicht mehr sicher. Sie haben wieder Angst, Hebräisch zu sprechen, sie nehmen ihre Kippa ab, entfernen ihre Namen vom Klingelschild und verleugnen sich und das, was sie sind. Ich kann es kaum in Worte fassen, was in mir vorgeht, wenn ich sehe, was gerade in unserem Land passiert. Es ist zutiefst beschämend. Wenn Menschen in der Öffentlichkeit stehen, gehört es dazu, kritisiert zu werden. Wer sich politisch oder gesellschaftlich engagiert und sich öffentlich äußert, lebt immer in der Gefahr eines Shitstorms. Beschimpfungen und sogar Drohungen inklusive. Wenn ich aber sehe, was meinen jüdischen Künstlerkollegen widerfährt, welchem Hass sie ausgesetzt sind und welche Entmenschlichung, dann sprengt das wirklich alle Dimensionen.“
An die in Deutschland lebenden Juden gerichtet sagte er: „Ihr seid nicht allein, wir stehen an Eurer Seite, wir stehen für Euch ein!“ Zahlreiche Prominente haben die Initiative unterstützt, gemeinsam mit mehr als 100 Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Stiftungen aus ganz Deutschland. Auch Roland Kaiser äußerte die Hoffnung, "dass von diesem Tag ein Signal ausgeht".
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