Michael Holm kritisiert deutsches Rentensystem

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Markus Söder ehrte Michael Holm (82) vor kurzem in der Residenz München mit dem Bayerischen Verdienstorden. Trotz der Tatsache, dass der Sänger in den 70er-Jahren mit Hits wie „Mendocino“ und „Tränen lügen nicht“ berühmt wurde und auch als Texter und Produzent Erfolge erzielte, unklar bleibt, ob er politische Themen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten besprach. Wie Holm in einem Interview mit „t-online“ darlegte, hegte er seit den 60er-Jahren ein Interesse an Politik, insbesondere am Abbau der Bürokratie – genauer gesagt, dem unzureichenden.

Holm äußert im Gespräch mit „t-online“: „Seit ich mich für Politik interessiere – das ist schon sehr lange, nämlich seit den 60er Jahren – wird davon gesprochen.“ Und es bleibt alles beim Alten. Es ist dreist und beschämend. Trotz seiner kritischen Sichtweise möchte er nicht pessimistisch erscheinen, doch ihm fällt auf, dass mit zunehmendem Alter „negative Entwicklungen eher verstärken als abschwächen – trotz aller gegenteiliger Behauptungen.“

Holm hat auch eine eindeutige Meinung zum Rentensystem: „Es ist unmenschlich, unwürdig und unverschämt, den Menschen vorzuschreiben, wann sie ihre Arbeit zu beenden haben.“ "Das Problem in Deutschland sei allerdings eher, dass die Leute zu früh aufhören, zu arbeiten und in den Ruhestand gehen.

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