Kino-Filmtipp: Mitra

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Ab 18. Nobember 2021 im Kino! 

Inhalt:

Iran, 1982. Ein Telefon klingelt ein paar Sekunden zu lang, um gute Nachrichten zu überbringen. Als Haleh schließlich abnimmt, erhält sie die schlimmste Nachricht ihres Lebens: Nach dem Tod ihres Mannes wurde nun auch ihre geliebte Tochter Mitra hingerichtet. Heute, fast 40 Jahre später, hat sich in Halehs Leben scheinbar alles geändert: Sie lebt im niederländischen Exil und arbeitet erfolgreich als Professorin. Als Iran-Expertin spricht sie oft bei Symposien. Es geschieht genau bei einem dieser öffentlichen Auftritte, dass ihre traumatische Vergangenheit sie einholt. Eine Gruppe von ehemaligen Widerstandskämpfer*innen – sie nennen sich „die Organisation“ – hat sich zur Mission gemacht, die damaligen Verräter*innen aufzuspüren und sich an ihnen zu rächen. Sie überbringen Haleh eine Schreckensbotschaft: Die Mörderin ihrer Tochter sei nicht nur am Leben, sondern befinde sich in unmittelbarer Nähe. Um Rache nehmen zu können, bitten sie Haleh um Unterstützung bei der Identifikation der Verdächtigen. Doch Haleh hat deren Gesicht nie gesehen, nur ihre Stimme gehört. Eine Vermutung hat sie dennoch: Mitras frühere Freundin Leyla könnte sie damals verraten haben.

Wir springen zurück ins Jahr der islamischen Revolution. Rückblenden zeigen das frühere Leben von Haleh und ihrem Bruder Mohsen in Teheran: Mitras Stippvisiten und geheime Familientreffen diktieren Halehs Alltag; dieVerhaftung Mohsens, als eines dieser Treffen auffliegt; den Moment, als Mohsen das Gesicht der Verräterin sieht, die wohl auch Mitra verraten haben muss. Mohsen gelang die Flucht nach der Haft nach Deutschland. Er lebt im Exil ein neues Leben und möchte mit der Vergangenheit abschließen. So unternimmt er alles, um seine Schwester davon abzuhalten, sich mit der Organisation einzulassen. Aber Haleh lässt sich nicht abbringen und klingelt bei der vermeintlichen Verräterin ihrer Tochter. Als verständnisvolle Landsfrau  bietet sie der Geflohenen ihre Hilfe an. Etwas misstrauisch, aber offensichtlich einsam, lässt die Frau, die sich als Sare vorstellt, sie hinein. Haleh und Mohsen lernen in den folgenden Wochen nicht nur Sare besser kennen, sondern vor allem auch deren kecke Tochter Nilu, für die Haleh unweigerlich eine beinahe mütterliche Zuneigung entwickelt. Besessen von ihrem Verdacht konfrontiert Haleh schließlich Sare bei einem gemeinsamen Abendessen mit ihrem Verdacht. Diese bestreitet Halehs Unterstellungen aufs Heftigste.

Hin- und hergerissen zwischen ihrem Hass gegenüber Sare und ihrem Mutterinstinkt für Nilu droht Haleh sich vollends zu verlieren: Soll sie den Tod ihrer Tochter rächen oder die Vergangenheit ruhen lassen?

(Quelle: www.filmpresskit.de)

 

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