Tanja Hewer und Kerstin Breuer sind Größen im deutschen Schlager und wahnsinnig erfolgreich. Glaubt ihr nicht? Doch, doch.
Während wir aber alle mit unserem Namen leben müssen, können sich die Stars beliebig austoben.
Die Namen von Tanja und Kerstin sind so unbekannt, weil sie sich für die Schlagerbühne einen anderen Namen gegeben haben.
Tanja Hewer ist als Michelle bekannt. Kerstin Breuer hat zumindest ihre Initialen beibehalten und sich für die Schlagerkarriere Kristina Bach genannt. Solche Fälle gibt es viele. Die Gründe sind unterschiedlich.
Omar Ernesto Semino ist uns allen besser bekannt als Semino Rossi. Klingt italienisch, dabei ist Semino Rossi Argentinier. Über die Liebe zu singen, klingt mit italienischem Namen doch einfach besser. Sein Künstlername hat ihm zum Durchbruch verholfen. Die Herkunft scheint bei vielen Schlagerstars ein Namensproblem hervorzurufen. Jelena Petrowna Fischer kommt aus Sibirien und hat sich erst in Deutschland in Helene Fischer umbenannt. Der Name lässt sich bei Preisverleihungen auch einfach viel besser rufen. Denn davon hat sie ja bereits so einige. Die Karriere der Kroatin Vanessa Mandekic nahm auch erst als Vanessa Mai Fahrt auf. Der griechische Name Vassiliki Papathanasiou ist in Deutschland auch fast unaussprechlich. Ihr Künstlername Vicky Leandros geht einem da schon leichter über die Lippen.
Der Name Ella Endlich klingt zu märchenhaft um wahr zu sein. Immerhin wurde Jacqueline Zebisch, wie sie gebürtig heißt, mit dem Aschenbrödel-Lied „Küss mich halt mich lieb mich“ bekannt. Der Vorname hat sie den Cousinen ihrer Oma Eleonore und Hella gewidmet. Den Nachnamen hat sie sich nach ihrem Vater Norbert Endlich ausgesucht.
Roland Kaiser hätte unter seinem Geburtsnamen Ronald Keiler zumindest laut seiner Plattenfirma auch keine Karriere machen können. Genauso wie Friedrich Günther Raab, der uns als Patrick Lindner regelmäßig neue Hits liefert. Bei Heinz Georg Kramm denkt man auch nicht sofort an einen Schlagerstar. Daran ist dann auch nicht einmal die Sonnenbrille Schuld. Dahinter versteckt sich nämlich „Blau blüht der Enzian“-Interpret Heino. Nenas bürgerlicher Name Gabriele Susanne Kerner wäre wohl auch zu lang für ihre Albumcover gewesen.
Doch längst nicht alle Schlagerstars setzen auf einen Künstlernamen. Anna-Carina Woitschack steht auch nach der Hochzeit mit Stefan Mross zu ihrem Geburtsnamen. Auch Dana Pelizaeus ist es egal, ob man ihren Namen gut aussprechen kann oder nicht. Sie steht zu ihrem Mädchennamen. Sarah Engels, die zwischenzeitlich Lombardi hieß, traute sich sogar, sich während ihrer Karriere umzubenennen. Jürgen Drews, Matthias Reim oder Eloy de Jong setzen ebenfalls auf ihre Geburtsnamen.
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