Schlagersänger Heino (82) geht im Oktober auf große Deutschland-Tour mit insgesamt 18 Konzerten über die gesamte Bundesrepublik verteilt. Der Name der Tour: "Heino goes Klassik - Ein deutscher Liederabend". Und über genau diesen Namen ist ein Streit zwischen Heino und der Düsseldorfer Tonhalle entfacht. „Wir stören uns an dem etwas tümelnden Untertitel“, so eine Sprecherin des Konzerthauses. Deswegen will man diesen Abend mit diesem Untertitel nicht selbst bewerben. Die geplante Veranstaltung aber könne natürlich stattfinden. Die Düsseldorfer Tonhalle beruft sich auf eine städtische Richtlinie. Diese besagt: "Städtische Räume sind kein Ort für Hetze". Auf die habe man hingewiesen, da der Tourname missverständlich sei.
Absurd finden Heino und auch sein Manager Helmut Werner: «Alleine eine Verbindung mit dem Wort deutsch, Heino und Hetze herzustellen, entbehrt jeglichem klaren Verstand.»
Auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) hat sich mittlerweile in den Streit eingeschaltet: Er teile die Kritik am Plakat nicht. Keller habe mit dem Tonhallen-Intendanten gesprochen und das Plakat soll nun doch aufgehängt werden. Heino aber erwägt die Veranstaltungstätte zu wechseln.
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