Ein siebter Platz beim Eurovison Song Contest. Das wäre nach den letzten Jahren ein Wahnsinnserfolg für Deutschland. 1998 trauten die wenigsten Guildo Horn mit seiner exzentrischen Performance zu "Guildo hat euch lieb" die Platzierung zu. Er gehört damit zu den eher erfolgreichen Teilnehmer aus dem deutschen Feld. Die aktuellste Schlappe beim Gesangswettbewerb macht auch den bekennenden ESC-Fan traurig. Er fühle sich "an unsere aktuelle Fußballnationalmannschaft erinnert". Deutschland solle "einfach mal pausieren" und wäre offenbar gerade kein Liebling in Europa. Er geht aber noch weiter: "Mein Tipp: Einfach mal pausieren und das gesparte Geld (Deutschland ist ja einer der großen Geldgeber des ESC) vernünftig investieren. Vielleicht dann in ein paar Jahren mit einem neuen verantwortlichen Kreativteam nochmal mit einer gewissen Leichtigkeit des Seins einsteigen. Das hilft beim Musizieren nämlich ungemein!" Auch an den Verantwortlichen lässt er kein gutes Haar, weil diese "keinen echten Neuanfang" wagen. An das Starterfeld konnte er sich am Tag danach nicht mehr erinnern. Anders als in den Jahren davor hat ihm kein Lied einen Ohrwurm verpasst. Auch das Lied von Gewinnerin Loreen ist für ihn nur "der zweite Aufguss von längst Erlebtem".
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