Geboren wurde Frank (Adolf) Zander am 4.Februar 1942 im Berliner Stadtteil Neukölln. Der gelernte Grafiker begann seine Solo-Karriere in den 70er Jahren mit Liedern wie „Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ und „Oh Susi“. Sein Antrieb für seine Spaß-Lieder war, so sagte er uns in einem Interview „Der Spaß am Kokolores!“
Ende der 70er Jahre legte er sich zusätzlich noch den Namen „Fred Sonnenschein“ zu und sang mit „seinen Freunden“ Lieder wie „Der kleine Finkenhahn“. Seine „Freunde“ waren 3 „Hamster“, die ihn gesanglich begleiteten. „Fred Sonnenschein und seine Freunde“ wurden ebensolche Publikumslieblinge wie Frank Zander. Dabei war wohl das wichtigste immer seine Authentizität. Verbiegen lässt sich der Ur-Berliner zu keiner Zeit. Das beweist er nicht nur mit seinem Album „Urgestein“. Darin zeigt sich der Berliner mal von der ernsten Seite und auch durchaus sozialkritisch. Dabei schafft es Frank Zander, zu keiner Zeit den erhobenen Zeigefinger ins Spiel zu bringen.
Frank Zander zeigt auch seit über 25 Jahren großes soziales Engagement. So lange organisiert er eine Weihnachtsfeier für Obdachlose. Waren es anfangs rund 300 sozial Benachteiligte, so sind es aktuell bis zu 3000 Obdachlose, mit denen Frank Zander Weihnachten feiert. Für ihn und Berlin ein wichtiges, jährliches Highlight. Dafür wurde Zander vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und der Verdienstorden des Landes Berlin.
Frank Zanders Urgroßvater war mit dem berühmten Berliner Zeichner Heinrich Zille befreundet und besitzt noch Originale des Künstlers. Dabei sind auch die Bilder von Frank Zander sehr begehrt und hoch gehandelt. Bevorzugt mal er Fische. Wenn man ihn fragt warum, antwortet er gerne schmunzelnd: „Wie heiße ich denn? Zander! Ach ja, das ist ja ein Fisch!“
Frank Zander ist und bleibt ein Urgestein der Schlagers, der nebenbei auch für „seinen“ Fußball-Verein Herta BSC die Stadion-Hymne schrieb und sich neben dem roten Teppich, mit einer Currywurst mit seinem Berlin am wohlsten fühlt. Darum lebt er vermutlich noch immer in der 4.Etage eines Mehrfamilienhauses in Berlin-Charlottenburg.
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